Der Ökohof arbeitet nach den Regeln des organisch-biologischen Landbaus entsprechend den Richtlinien des BIOLAND Verbandes. Die landwirtschaftlichen Produkte werden innerhalb des möglichst geschlossenen Betriebskreislaufes erzeugt. Dabei werden folgende Grundprinzipen beachtet:
- die natürlichen Lebensgrundlagen Boden, Wasser und Luft zu pflegen,
- Lebensmittel mit hohem gesundheitlichen Wert zu erzeugen,
- Natur- und Artenschutz zu betreiben,
- Umweltbelastungen zu vermeiden und
- Nutztiere artgerecht zu halten.
Neben dem Ackerbau mit Kartoffeln und Getreide spielt der Gemüsebau eine große Rolle: Salate, Tomaten, Paprika, Zucchini, diverse Kohlarten und Kräuter - insgesamt 35 Gemüsearten wachsen je nach Jahreszeit im Freiland und in den Gewächshäusern. Die rund 2700 Legehennen fühlen sich im Volierenstall und dem 1,2 ha großen Auslauf wohl. Sie haben ganzjährig die Möglichkeit, sich entweder im Stall, im überdachten „Wintergarten“ oder im Freien aufzuhalten. Im Auslauf stehen viele Obstbäume, die ihnen Schatten spenden, aber auch als Sichtschutz vor Raubvögeln dienen.
Seit 1989 unterwegs für ökologischen Anbau und soziale Arbeit: Der Trägerverein des Sozialen Ökohofs St. Josef in Papenburg. „Unser Ziel ist es, Erwerbslose und Menschen mit Beeinträchtigungen über die Einbindung in Arbeiten auf dem Ökohof für die dauerhafte Teilnahme am Arbeitsleben zu qualifizieren“, so Dr. Andreas Menger, Projektleiter des Sozialen Ökohofs.
Um die Hühner jeden Tag, auch bei Regen, Schnee und Frost hinauslassen zu können, befindet sich an beiden Längsseiten des Stalls ein 5 m breiter überdachter Pavillon. Die Hühner erhalten ein BIOLAND-zertifiziertes Fertigfutter; der Dung wird als Dünger wieder in den Betriebskreislauf eingebracht. Neuestes Projekt für die Hühner ist die Planung eines Mobilstalls.
Die Umweltbildung ist ein weiterer Schwerpunkt vom Sozialen Ökohof: Rund 30 Besuchergruppen mit zusammen rund 1000 Menschen schauen sich den Hof jedes Jahr an. Auf dem Schulbauernhof sehen Kinder und Jugendliche am Beispiel Gemüsebau, Kartoffelernte und Hühnerhaltung woher unser Essen kommt. In einem eigens dafür vorgesehenen Gewächshaus erforschen Schulkinder den Bio-Anbau.
Feldsalat, Gurke, Kohl, Tomate
Jan. | Feb. | März | Apr. | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sep. | Okt. | Nov. | Dez. | |||||||||||||
Feldsalat | ||||||||||||||||||||||||
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Gurke | ||||||||||||||||||||||||
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Kohl | ||||||||||||||||||||||||
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Tomate | ||||||||||||||||||||||||
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