Wir haben 1989 unseren 35ha Betrieb auf Bio umgestellt. Ursprünglich war unser Betrieb ein Milchviehbetrieb, heute liegen unsere Schwerpunkte im Dinkelanbau. Heute bewirtschaften wir 160 ha Acker und Grünland. Schon früh wurde uns klar, dass wir nicht weiter mit Chemie arbeiten wollten, denn wir merkten gesundheitliche Auswirkungen auf uns und unsere Gesundheit.
Unser Betrieb ist sehr vielfältig: Getreideanbau, Klee-Saatgutvermehrung, Grünkernproduktion und unsere Rinderaufzucht liegen uns besonders am Herzen. Seit mehreren Jahren bauen wir auch erfolgreich Linsen an.
Unsere Spezialität ist aber der Grünkern
Unser Standort eignet sich gut für den Dinkelanbau, der ja der Rohstoff für den Grünkern bildet. Dinkel wird in der Teigreife, also bevor der Dinkel reif ist, gedroschen und dann gedarrt. Dafür verwenden wir auch Buchenholz, das dem Grünkern sein würziges aromatisches Raucharoma verleiht.
Anschließend darren den Grünkern mit Buchenholzfeuer, so wird er schön aromatisch.
Grünkern wird auf dem Hof auf dem Buchenholfeuer gedarrt
Die Darre ist eine seit der Vorzeit bekannte Einrichtung zum Dörren, dem Trocknen von Lebensmitteln und Gebrauchsgütern mit Hilfe von Hitze. Beim Getreide dient das Darren überwiegend der Haltbarmachung. Da Getreide erst unter 14 % Feuchte sicher lagerfähig ist, je nach Witterung aber auch mit einer höheren Feuchte gedroschen wird, muss die Feuchte durch Trocknen entzogen werden. Ein anderer erwünschter Effekt des Darrens ist die Erzeugung von Röstaroma beim Rösten des Getreides.
Unsere Grünflächen – ideal als Zwischenfrucht für unsere Felder - nutzen wir für Rinderhaltung. Unsere Bullen und Ochsen freuen sich über die vielen Kleegrasflächen.
Zwei eigene Windräder erzeugen in unserer windreichen Gegend für Ökostrom.
Dinkel
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